15 bis 20 Prozent der Kinder betroffen
In Deutschland leiden 15 bis 20 Prozent der Kinder unter einer Allergie.
Etwa 5 bis 10 Prozent aller Kinder bis 11 Jahre entwickeln ein allergisches Asthma, wobei die Sensibilisierung gegen Milbenallergene den größten Einfluss zu haben scheint. 80 Prozent aller Kinder mit einem allergischen Asthma zeigen eine Sensibilisierung gegenüber Milbenallergenen.
Weitere klassische Auslöser einer Allergie bei Kindern (aber auch Erwachsenen) sind Pollen, Schimmelpilzsporen, Tierhaare und Insektengifte.
Allergien bei Kindern: frühes Handeln ist wichtig
Schon im frühen Kindesalter werden in Bezug auf Allergien entscheidende Weichen für das spätere Leben gestellt.
Das Risiko eines Kindes, an einer Allergie zu erkranken, hängt erheblich von der erblichen Disposition und von der Menge der möglichen Allergene und Reizstoffe ab, denen es von Geburt an ausgesetzt ist. Folgende Hinweise sind hilfreich, um das Risiko zu verringern:
- Im 1. Lebensjahr kann eine Sensibilisierung gegenüber Nahrungsmittelallergenen auftreten. Kinder sollten daher mindestens 6 Monate ohne Zugabe von Beikost ausschließlich gestillt werden.
- Bei erblich vorbelasteten Kindern sollten Innenraumallergene deutlich reduziert werden: In Bezug auf Hausstaubmilben betrifft dies insbesondere Teppiche und Polstermöbel im Kinderzimmer. Es sollten auch möglichst keine Haustiere im Haus leben.
- Das Passivrauchen von Kindern ist der dritte erhebliche Risikofaktor für die Entstehung einer Allergie.
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Allergien bei Kindern